Die Wohnungsnot in Deutschland ist auch auf diesem Blog immer wieder ein Thema, schließlich zählt der Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu den größten sozialen Problemen unserer Zeit. Als Wohnungsbaugenossenschaft hat sich die Protectum eG das Ziel gesetzt, der Wohnraumknappheit mit ihren eigenen Mitteln entgegenzuwirken, indem sie ihre Mitglieder mit Wohnungen zu erschwinglichen Preisen versorgt. Doch einzelne Akteure wie die Genossenschaft aus Großwallstadt können diese wichtige Herausforderung selbstverständlich nicht allein bewältigen, weshalb auch die Politik gefragt ist. Die derzeitige Regierung hat sich vor diesem Hintergrund ein ambitioniertes wohnungspolitisches Ziel gesteckt: die Schaffung von 400.000 neuen Wohnungen im Jahr, davon ein Viertel sozial geförderte. Erreicht wurden diese Zahlen weder 2022 noch 2023, von den 100.000 angepeilten Sozialwohnungen wurden im vergangenen Jahr laut dem Bündnis „Soziales Wohnen“ lediglich rund 30.000 fertiggestellt.
Dem Zusammenschluss aus Mieterbund, Baugewerkschaft sowie Sozial- und Branchenverbänden zufolge klafft die Schere zwischen Bedarf und Angebot beim sozialen Wohnungsbau besonders breit auseinander: Eine von dem Bündnis in Auftrag gegebene Studie des Pestel-Instituts hat das Fehlen von mehr als 910.000 Sozialwohnungen in Deutschland aufgedeckt.
Die Hintergründe des sozialen Wohnungsbaus und die wichtige Funktion, die Sozialwohnungen in Deutschland erfüllen, stellt die Protectum eG im aktuellen Blogbeitrag noch einmal vor.