Genossenschaften sind Unternehmen mit einem besonderen Geschäftsmodell, das über das klassische Unternehmensziel der Profitmaximierung hinausgeht und die Förderung der Mitglieder ins Zentrum der Geschäftstätigkeiten stellt. Um sicherzustellen, dass Genossenschaften wie die Protectum eG diesen Förderauftrag in vollem Umfang und bestmöglich erfüllen, hat der Gesetzgeber ihnen eine regelmäßige genossenschaftliche Pflichtprüfung auferlegt. Diese wird in Abhängigkeit von der Größe der Genossenschaft in gewissen vorgegebenen Zeitabständen von einem unabhängigen Prüfungsverband durchgeführt. Jede eingetragene Genossenschaft in Deutschland ist verpflichtet, einem derartigen Prüfungsverband anzugehören und durch diesen sowohl die eigenen Einrichtungen als auch die Vermögenslage, die Geschäftsführung und die Mitgliederliste überprüfen zu lassen.
Monat: Juli 2020
Das Mitbestimmungsrecht der Mitglieder macht einen wichtigen Bestandteil des Genossenschaftsgedankens aus, der selbstverständlich auch in Wohnungsbaugenossenschaften praktiziert wird. Ort dieser Teilhabe ist die in der Regel jährlich durchgeführte Generalversammlung der Genossenschaft, an der alle Mitglieder teilnehmen dürfen und bei der sie mit ihrem Stimmrecht bei Abstimmungen eine Vielzahl von Entscheidungen beeinflussen können. Damit sie dieses Stimmrecht gut informiert wahrnehmen können, werden den Mitgliedern der Protectum eG im Vorfeld der Veranstaltung zahlreiche Möglichkeiten geboten, sich sachkundig zu machen. So wird etwa der Lagebericht des Vorstandes jedes Jahr vorab auf der Website veröffentlicht, zudem liegen für die Dauer der Einladungsfrist und während der Versammlung mehrere Abschriften des Prüfungsberichtes des Jahresabschlusses aus.
Auch in diesem Jahr hatte die Protectum eG zu ihrer Generalversammlung geladen – mit reichlich Vorlaufzeit von drei Wochen statt der vorgeschriebenen zweiwöchigen Frist, um wirklich allen Mitgliedern in diesen schwierigen Zeiten die Teilnahme zu ermöglichen. Auch darüber hinaus trug die Genossenschaft aus Großwallstadt mit einigen Änderungen am Prozedere der besonderen Situation in der Corona-Zeit Rechnung.
Wohnen ist eine zunehmend teure Angelegenheit – zu groß der Wohnraumbedarf gerade in Städten und Ballungsgebieten, zu gering das Angebot. Hier eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen ist für Durchschnittsverdiener oder auch junge Familien zunehmend ein Ding der Unmöglichkeit, doch auch die Mieten steigen in immer neue Höhen. Mit ihren vergleichsweise günstigen Durchschnittsmieten bieten Wohnungsgenossenschaften eine attraktive Alternative. Eigentumsorientierte Wohnungsbaugenossenschaften wie die Protectum eG gehen sogar noch einen Schritt weiter und bieten ihren Mitglieder Wohnungen und Häuser auch zum vergünstigten Kauf an. So wird der Traum vom Eigenheim zu Preisen unterhalb des Marktniveaus Wirklichkeit.
Ballungsgebiete wie die Rhein-Main-Region sind aufgrund zahlreicher Standortvorteile wahre Einwohnermagnete. Bei der Binnenmigration sind sie sozusagen die Gewinner, gleichzeitig tragen die zahlreichen Zuzüge zu der Verschärfung eines bereits seit vielen Jahren bestehenden Problems bei: des Wohnraummangels. In der Folge steigen in besonders gefragten Wohnregionen wie diesen die Mieten seit geraumer Zeit überdurchschnittlich schnell. Diesen Trend hat die Wohnungsbaugenossenschaft Protectum eG bereits vor vielen Jahren erkannt und aus diesem Grund einen regionalen Schwerpunkt auf Immobilien im erweiterten Rhein-Main-Gebiet gelegt. Mit attraktiven Wohnungen und Häusern in der Region kommt die Wohnungsbaugenossenschaft aus Großwallstadt ihrem Förderauftrag nach, ihre Mitglieder mit bezahlbarem Wohnraum zu versorgen.
Ein Paradebeispiel für die Schaffung von Wohnraum stellt ein aktuelles Projekt der Protectum eG in Hessen dar: In Mainz-Kastel in Wiesbaden steht eines der Vorzeigeobjekte der Wohnungsbaugenossenschaft.