Die enorme Nachfrage nach Wohnungen in Ballungsgebieten ist ein zentraler Treiber der Knappheit an bezahlbarem Wohnraum in Deutschland. Das erweiterte Rhein-Main-Gebiet stellt daher seit geraumer Zeit einen regionalen Tätigkeitsschwerpunkt der Protectum eG dar: Bereits seit Jahren erwirbt die Genossenschaft bevorzugt Objekte in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. Oft schafft die Protectum eG dabei neue Wohnungen, indem sie ältere, häufig leerstehende Gewerbeimmobilien umnutzt und die früheren Gewerbeflächen in dringend benötigten Wohnraum verwandelt. Ein Beispiel für eine derartige Umwidmung ist ein aktuelles Großprojekt, das alte IHK-Gebäude in Offenbach. Doch auch in der Vergangenheit hat die Genossenschaft aus Großwallstadt bereits Wohnkonzepte für Gewerbeobjekte entwickelt und diese entweder selbst umgesetzt oder – wie bei einem Projekt in Neu-Isenburg – zur Realisierung weiterverkauft.
Autor: Redaktion
Neben Großprojekten wie Raunheim und Frankfurt mit 50 Einheiten und mehr hat sich die Protectum eG immer wieder auch kleinen, aber feinen Bau- und Revitalisierungsvorhaben gewidmet. Zu diesen zählt ein Objekt aus der Erfolgsbilanz der Wohnungsbaugenossenschaft: Im dörflichen Stadtteil Haddamshausen der Universitätsstadt Marburg erwarb die Genossenschaft 2013 ein Objekt mit einer Gesamtwohnfläche von nicht mehr als 350 Quadratmetern. Sie steigerte mit Revitalisierungsmaßnahmen die Wohnqualität enorm und senkte durch eine neue Heizung die Nebenkosten, bevor sie das Objekt in diesem Jahr verkaufte.
Der Tatsache, dass moderner urbaner Wohnraum in Deutschland äußerst gefragt ist, ist sich auch die Protectum eG gewahr – und hat deshalb seit vielen Jahren die Schaffung von kompakten Wohnungen auf der Agenda. Zu den Projekten dieser Sparte zählte beispielsweise das in der vergangenen Woche vorgestellte Objekt in Raunheim, im Zuge dessen die Protectum eG 54 Wohnungen in drei Gebäuden schaffen und verkaufen konnte. Auch der heutige Meilenstein fällt in die Kategorie kompakter urbaner Wohnraum – und das in einem der wichtigsten städtischen Zentren Deutschlands, in Frankfurt.
Die Wohnbedürfnisse der Menschen sind einem kontinuierlichen Wandel unterworfen. Neben dem Fokus auf familienfreundliche Immobilien wie den modernen Doppelhäusern in Riedstadt behält die Protectum eG daher auch die Ansprüche an Wohnraum im Blick, die sich aufgrund neuer Lebensentwürfe herausbilden. Zu diesen zählt ein seit Jahren wachsender Bedarf an Angeboten für das Wohnen auf Zeit. Diese Nachfrage hat die Wohnungsbaugenossenschaft aus Großwallstadt in beispielgebender Art und Weise mit einem im Jahr 2017 abgeschlossenen Projekt in Raunheim gedeckt.
Die Schaffung von familienfreundlichem Wohnraum stellt einen der Tätigkeitsschwerpunkte der Protectum eG dar. Diese besondere Ausrichtung der Genossenschaft aus Großwallstadt basiert auf der über lange Jahre immer wieder bestätigten Erfahrung, dass gerade Familien auf dem Immobilienmarkt häufig Schwierigkeiten haben, adäquaten Wohnraum zu finden. Eines der abgeschlossenen Projekte der Wohnungsbaugenossenschaft trägt genau dieser Zielvorgabe Rechnung: In Riedstadt hat die Protectum eG moderne Wohnträume für Familien geschaffen und an diese verkauft.
Ein über viele Jahre im Bestand gehaltenes Objekt mitten in der spannenden Wirtschaftsregion Leipzig/Halle ist in dieser Woche Ziel unserer Betrachtungen zu erfolgreich abgewickelten Projekten der Protectum eG: Das 2006 gekaufte Gebäude in der Herderstraße in Schkeuditz war über einen Zeitraum von zwölf Jahren mit seinen Miteinkünften ein stabiler Renditebringer für die Genossenschaft aus Großwallstadt, bis es 2018 verkauft wurde. Ein Rückblick auf ein rundum gelungenes Projekt.
Die wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Mitgliederförderung ist der gesetzlich festgelegte Zweck jeder eingetragenen Genossenschaft. Der explizite Förderauftrag wurde bereits im Jahr 1889 im deutschen Genossenschaftsgesetz festgeschrieben. Bei einer Wohnungsbaugenossenschaft wie der Protectum eG besteht das Förderziel in erster Linie darin, den Mitgliedern bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Doch neben den sozialverträglichen Mieten und Kaufpreisen, die in der Regel deutlich unter dem regionalen Marktniveau liegen, profitieren Mitglieder auch auf andere Art und Weise wirtschaftlich von ihrer Mitgliedschaft – so haben sie beispielsweise über die jährliche Dividende Teil am unternehmerischen Erfolg der Genossenschaft. Hinzu kommt die Möglichkeit, für die monatliche Einzahlung in die Wohnungsbaugenossenschaft unter gewissen Voraussetzungen staatliche Förderungen in Anspruch zu nehmen. Die beiden Wege zum finanziellen Zuschuss vom Staat führen über die Arbeitnehmersparzulage und die Wohnungsbauprämie.
Vor einigen Wochen haben wir mit der ehemaligen Blattgoldanstalt in Augsburg den Startschuss für eine neue Serie abgegeben: Im Rahmen dieser „Meilensteine“ der Unternehmensgeschichte möchten wir Ihnen erfolgreiche Projekte aus der Vergangenheit vorstellen, welche durch einen Verkauf abgeschlossen wurden. In dieser Woche geht es um ein spannendes Projekt in Weißenfels: ein Gebäude in der Merseburger Straße, das nach dem Kauf im Jahr 2008 von der Protectum eG revitalisiert und zunächst an Mitglieder vermietet wurde, bevor es 2019 als Gesamtobjekt verkauft wurde.
Der Immobilienbestand macht einen Großteil der Attraktivität und Leistungsfähigkeit einer Wohnungsbaugenossenschaft aus. (Neu-)Mitglieder bevorzugen verständlicherweise eine Genossenschaft, die ein umfangreiches und vielseitiges Portfolio an Wohnungen und Häusern vorzuweisen hat, mit dem sich Wohnbedürfnisse in unterschiedlichen Lebensphasen erfüllen lassen. Wer in jungen Jahren vielleicht als Single-Student eine kleine Wohnung in der Stadt benötigt, wünscht sich nach der Familiengründung gegebenenfalls ein großzügiges Haus mit Garten in einer eher ländlichen Umgebung.
Um diese verschiedenartigen Mitgliederbedürfnisse in Sachen Wohnen bestmöglich befriedigen zu können, stockt die Protectum eG ihren Immobilienbestand kontinuierlich um neue, attraktive Objekte auf. Einer der jüngsten Zukäufe der Genossenschaft aus Großwallstadt liegt im Zentrum einer der schönsten Städte am Main: in Aschaffenburg.
Das Genossenschaftswesen blickt in Deutschland auf eine mehr als 150-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Diese lange Tradition ist nur einer der Gründe, warum Genossenschaften das Vertrauen der Bürger genießen – eine weitere wichtige Säule ist die strenge Prüfung, der sich die Genossenschaften regelmäßig unterziehen müssen und mithilfe derer die Seriosität der Genossenschaften gewährleistet werden soll. Genau dieses Prüfungswesen ist Gegenstand einer Gesetzesinitiative des Landes Baden-Württemberg, auf welche die Protectum eG in diesem Beitrag aufmerksam machen möchte: In einem Antrag vom 02.09.2020 wird die Wirksamkeit der aktuellen Prüfprozesse infrage gestellt – und eine Verschärfung vorgeschlagen, um das Genossenschaftswesen vor einer Gefahr zu schützen, die das gute Image zu schädigen droht: den Kapitalanlagegenossenschaften.