Der Wohnungsnot in Deutschland ist ein Problem, das in den letzten Jahren immer mehr an Dringlichkeit gewonnen hat. Eine im Auftrag des Bündnisses „Soziales Wohnen“ durchgeführte Studie des Pestel-Instituts Hannover prognostiziert für 2023 ein Defizit von 700.000 Wohnungen und damit den größten Wohnraummangel seit 20 Jahren. Das wichtigste wohnungspolitische Ziel der aktuellen Legislaturperiode bestand daher auch in dem Plan, jedes Jahr 400.000 neue Wohnungen zu schaffen. Doch wie die Protectum eG in der vergangenen Woche berichtet hatte, wurde dieses Ziel in den ersten zwei Jahren der Regierungszeit bereits weit verfehlt.
Die Wohnungsproblematik in Deutschland ist ungebrochen ernst – fehlende Wohnungen und hohe Mieten machen es in Städten wie Berlin bereits nahezu unmöglich, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Der Bedarf an neuem Wohnraum ist also groß, doch die rasant gestiegenen Baukosten in Verbindung mit der Vervielfachung der Bauzinsen innerhalb des letzten Jahres haben die Bautätigkeit stark ausgebremst. Zahlen des Statistischen Bundesamts zufolge wurden in den ersten sieben Monaten des Jahres 2023 gerade einmal 156.200 neue Wohnungen genehmigt – gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet das einen Einbruch von 27,8 Prozent.
Eine aktuelle Studie schlägt eine besondere Bauweise als praktikable Lösung für die Wohnungskrise vor: Serielles Bauen soll den Wohnungsbau effizienter und billiger machen und so die Bautätigkeit ankurbeln. Die Protectum eG geht auf die wichtigsten Inhalte der Studie ein.
Nachhaltigkeit ist ein Thema, das uns alle angeht und daher auch für Unternehmen von immer größerer Bedeutung wird. Der verantwortungsvolle Umgang mit unseren limitierten Ressourcen durch die Nutzung von regenerativen und klimafreundlichen Energien ist ein zentraler Baustein für ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften. Das Engagement der Protectum eG für den Umwelt- und Klimaschutz spiegelt sich vor allem in ihren Bauprojekten wider, so hat die Wohnungsbaugenossenschaft beispielsweise für ihr Umbauvorhaben in der Boelckestraße in Wiesbaden ein ausgeklügeltes Energiekonzept entwickelt, mit dem das gesamte Gebäude auf den Stand eines KfW-Effizienzhauses gebracht wird.
Doch macht die Protectum eG mit ihrem Nachhaltigkeitsbestreben auch nicht vor der eigenen Haustür halt. Aus diesem Grund hat die Genossenschaft ihren Firmensitz in Großwallstadt in Sachen Zukunftsfähigkeit kürzlich ebenfalls auf ein neues Niveau gehoben.
In Erlensee geht es weiterhin Schlag auf Schlag: Die Arbeiten an dem Bauvorhaben der Protectum eG schreiten derart zügig voran, dass mittlerweile sogar bereits die ersten Wohnungen theoretisch bezugsfertig wären. Angesichts der zahlreichen Entwicklungen seit dem letzten Update vor zwei Wochen bringt die Genossenschaft aus Großwallstadt ihre Leser heute erneut auf den neuesten Stand.
Seit Ende 2019 hat die Protectum eG ein Wohn- und Geschäftshaus in der Fischergasse in Aschaffenburg in ihrem Immobilienbestand. Das fünfgeschossige Gebäude umfasst neben insgesamt neun Wohnungen auch eine von einem gastronomischen Betrieb genutzte Gewerbeeinheit im Erdgeschoss. Von Anfang an war geplant, das gemischt genutzte Gebäude in mehreren Etappen zu modernisieren, um es auf das hohe Niveau der Genossenschaft aus Großwallstadt zu bringen. Aus der ersten Wohnung, die diese umfassende Aufwertung erfahren hat, sind kürzlich die seitdem darin wohnenden Mieter ausgezogen. Anlass für die Wohnungsbaugenossenschaft, einen kurzen Einblick in die Wohnung und die damalige Revitalisierungsmaßnahme zu gewähren.
In den letzten Stadien eines Neubauprojekts wird es in der Regel besonders spannend, da in diesem Bauabschnitt zahlreiche Arbeiten ihren Abschluss finden. Genau in dieser Phase befindet sich das Bauvorhaben der Protectum eG in Erlensee. Aus diesem Grund ist es wieder einmal an der Zeit für ein Update.
Im vorherigen Blogbeitrag haben wir den Rückgang der Neubauprojekte, die Verfehlung des Ziels von 400.000 neuen Wohnungen jährlich sowie aktuelle Förderprogramme und deren strenge Anforderungen thematisiert. Dass immer weniger Neubauten geplant werden oder sogar bereits laufende Bauprojekte aufgrund gestiegener Kosten gestoppt werden, ist nach Meinung der Protectum eG nicht nur in Bezug auf mangelnden Wohnraum dramatisch, sondern kann das gesamte Baugewerbe gefährden.
400.000 neue Wohnungen jährlich – das war das gesetzte Ziel der aktuellen Regierung, um dem Wohnungsmangel entgegenzuwirken. Tatsächlich wurden letztes Jahr lediglich 295.000 Projekte realisiert. Für 2023 wird sogar mit einer noch geringeren Zahl von nur 250.000 neuen Wohnungen gerechnet. Ein Grund mehr, der die Protectum eG motiviert, mit ambitionierten Projekten neuen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Auch die Regierung bleibt nicht untätig und gibt mit aktuellen Förderprogrammen wie dem „Wohneigentum für Familien“ (WEF) Familien die Chance, Eigentum zu erwerben. Allerdings geknüpft an Bedingungen, die kaum zu erfüllen sind.
Heizen in Deutschland soll klimafreundlicher werden. Um der Wärmewende, einem Kernpunkt der Klimaziele der Ampelkoalition, näher zu kommen, hat der für den Klimaschutz zuständige Minister Robert Habeck das Gebäudeenergiegesetz einer grundlegenden Überholung unterzogen. Das Resultat hat nun den Bundestag passiert: Die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes wurde am 8. September verabschiedet und tritt am 01.01.2024 in Kraft. Die Protectum eG erläutert die Kernpunkte des sogenannten Heizungsgesetzes und gibt eine erste Einschätzung.
34 km südöstlich von Frankfurt am Main und gerade einmal 14 Kilometer von einer der schönsten Städte am Main, Aschaffenburg, entfernt, liegt eine Kleinstadt, in der die Protectum eG Großes vorhat: Babenhausen. Bereits im Jahr 2020 hat die Genossenschaft aus Großwallstadt dort mehrere Grundstücke im Neubaugebiet „Kaisergärten“ erworben. Bei dem Areal handelt es sich um ein ehemaliges Kasernengelände am Rande von Babenhausen. Die darauf befindlichen Kasernengebäude standen seit dem Abzug der US-Streitkräfte im Jahr 2007 leer.
Das brachliegende Potenzial zu nutzen und die Kaisergärten in ein komplett neues Stadtquartier zu verwandeln ist das Ziel zahlreicher Projekte auf dem weitläufigen Gelände, darunter ein umfangreiches Vorhaben der Protectum eG: Die Wohnungsbaugenossenschaft will hier zwölf Doppelhaushälften nach KfW55-EE-Standard bauen. Wie der Stand des Bauvorhabens aktuell aussieht, erläutert die Genossenschaft aus Großwallstadt im heutigen Blogbeitrag.