Die Blogbeiträge der Protectum eG waren in den letzten beiden Wochen einem zweiteiligen Rückblick auf das zurückliegende Geschäftsjahr gewidmet. In dieser ausführlichen Retrospektive hatte die Wohnungsbaugenossenschaft das Jahr 2022 sowohl aus betriebswirtschaftlicher Sicht als auch im Hinblick auf die Entwicklung des Immobilienbestandes in Erinnerung gerufen. Doch die Großwallstädter möchten die Zeit rund um die Jahreswende auch dazu nutzen, einen Blick auf die Zukunft zu werfen. Der dieswöchige Blogbeitrag gilt daher den Plänen, Zielen und Erwartungen der Genossenschaft für das Jahr 2023.
Die Pläne der Protectum eG für ihre Objekte
Der Immobilienbestand ist der Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit einer Wohnungsbaugenossenschaft. Demensprechend zentral sind die diversen Bau- und Modernisierungsvorhaben für die Zukunftspläne der Protectum eG. Im Folgenden geht es darum, was die Genossenschaft für ihre Objekte geplant hat.
Beim Neubauvorhaben in Erlensee geht man in Großwallstadt davon aus, dass sich die ausgesprochen zügigen Baufortschritte des vergangenen Jahres auch in diesem Jahr fortsetzen werden. Angestrebt wird daher eine Fertigstellung des viergeschossigen Mehrfamilienhauses im Laufe des Sommers 2023. Die ambitionierte Zielsetzung besteht darin, schnellstmöglich für jede der insgesamt 40 Wohnungen einen Mieter zu finden und so bis zum Ende des Jahres eine Vollvermietung des Objektes in der Hanauer Straße 28 zu erreichen.
Auch in Wiesbaden verfolgt die Protectum eG einen ehrgeizigen Zeitplan: Nachdem das Hauptgebäude auf dem Grundstück in der Boelckestraße bereits im vergangenen Jahr entkernt wurde, ist für dieses Jahr der Beginn der Ausbauarbeiten geplant. Bis Ende 2024 soll das Gebäude mit seinen insgesamt 40 möblierten Apartments und 25 Wohnungen dann in Betrieb gehen können.
In Babenhausen plant die Protectum eG ja den Bau von sechs neuen Doppelhäusern und damit zwölf Doppelhaushälften. Für dieses Neubauprojekt in den „Kaisergärten“ hat die Genossenschaft den Baubeginn im Laufe des Jahres in den Blick gefasst.
Nachdem bei dem Projekt in der Spessartstraße in Aschaffenburg die Rückkäufe von rund der Hälfte der ursprünglich veräußerten Apartments abgeschlossen wurden, kann es mit den Plänen in diesem Jahr weitergehen: In einigen Monaten wird damit begonnen, die Einheiten Schritt für Schritt aufzuwerten.
Positive Perspektiven bei den Mitgliederzahlen
Wie bereits im Zuge des Jahresrückblicks berichtet, konnte die Protectum eG 2022 rund 500 neue Mitlieder in ihren Reihen begrüßen. Dank dieser Neuzugänge erreichten die Mitgliederzahlen mit über 10.000 Genossen den höchsten Stand seit 10 Jahren. Doch das ist nach Einschätzung der Genossenschaft noch längst nicht das Ende dieser positiven Entwicklung. Denn in Zeiten steigender Baukosten und Zinsen sowie hoher Mieten und Nebenkosten erfreuen sich Wohnungsbaugenossenschaften überaus großer Beliebtheit. Aus diesem Grund geht man in Großwallstadt für das laufende Jahr von weiter steigenden Mitgliederzahlen aus und rechnet sogar mit dem höchsten Mitgliederbestand in der Firmenhistorie.