In der Spessartstraße in Aschaffenburg liegt ein Objekt, das in der Geschichte der Protectum eG eine gewisse Sonderstellung einnimmt. Zum einen handelt es sich bei dem Gebäude um eines der ersten größeren Revitalisierungsprojekte der Genossenschaft aus Großwallstadt. Zum anderen hat sich die Wohnungsbaugenossenschaft sehr früh dafür entschieden, den Wohntrend „Wohnen auf Zeit“ in ihr Angebot aufzunehmen – und ihren ersten Versuch mit dem Wohnkonzept in dem Objekt in der Spessartstraße unternommen. Dieses Prinzip der Besonderheit setzt sich aktuell weiter fort: Gerade hat die Protectum eG gut die Hälfte der ursprünglich an einzelne Mitglieder veräußerten Apartments zurückerworben. In dieser Woche gibt die Genossenschaft einen kurzen Überblick über die Historie des Objektes und die Gründe für den Rückkauf.
Kernsanierung und Verkauf
Die Protectum eG und das Gebäude in der Spessartstraße verbindet eine lange Geschichte. Erworben wurde das Objekt bereits im Jahr 2009, bevor es 2011 einer Kernsanierung unterzogen wurde. Im Zuge dieser Revitalisierungsmaßnahme wurden neben der gesamten Heizungsanlage auch die Fassade und das Treppenhaus des Gebäudes sowie die Sanitärbereiche, Bodenbeläge, Fenster und Türen der einzelnen Wohnungen komplett erneuert. So entstanden in dem ehemaligen Kasernengebäude insgesamt 32 Apartments und zwei Gewerbeeinheiten, die bis auf eine gewerblich genutzte Einheit jeweils einzeln an Mitglieder verkauft wurden.
Die Apartments verfügen über Wohnflächen zwischen 24 und 56 Quadratmetern und wurden entsprechend des angestrebten Wohnkonzeptes auf das „Wohnen auf Zeit“ ausgerichtet – das bedeutet, sie erhielten eine Komplett-Möblierung inklusive Einbauküche mit Mikrowelle. Damit Mieter ohne weitere Anschaffungen direkt einziehen können, beinhaltet die Ausstattung neben einem Fernseher auch zahlreiche weitere wichtige Utensilien wie Handtücher, Bettwäsche, Geschirr, Besteck und vieles mehr. Bequemer geht es kaum.
Langjährige Erfahrung fließt in die Aufwertung der Apartments ein
Wie bereits erwähnt handelte es sich bei dem Objekt in der Spessartstraße in Aschaffenburg um das erste „Wohnen auf Zeit“-Projekt der Protectum eG. Zwischenzeitlich hat die Genossenschaft aus Großwallstadt mit anderen Objekten dieser Art viel zusätzliche Erfahrung mit dem zeitlich begrenzten Wohnen und den Bedürfnissen von Kurzfrist-Mietern gesammelt. Mit diesem Wissen der letzten Jahre sieht die Wohnungsbaugenossenschaft in dem Objekt in Aschaffenburg deutliche Verbesserungsmöglichkeiten, die sie gern umsetzen möchte. Vor diesem Hintergrund wurde etwas mehr als die Hälfte der Apartments zurückgekauft, um diese nach dem aktuellen Kenntnisstand umfangreich aufzuwerten.
Selbstverständlich wird die Protectum eG interessierte Leser bezüglich der Konzeption und der Umsetzung der Revitalisierungspläne für die Apartments in den kommenden Wochen und Monaten stets auf dem Laufenden halten.